Einige Daten zur Geschichte von Altenerding
ca. 788 erste schriftliche Erwähnung des Ortes "Ardeoingas"
9.03.891

Kaiser Arnulf schenkt den Ort "Ardeoinga", bis dahin im Besitz seiner Mutter Luitswind, dem Bistum Salzburg. In Altenerding wird eine Dompropstei errichtet, die die Besitztümer für den Bischof verwaltet. Nach erhaltenen Abgabenlisten zu urteilen, waren die Einnahmen erklecklich.

Etliche Höfe gehören wohl aber zumindest zeitweilig anderen Herren: auch der Bischof von Freising, die Klöster Ebersberg, Dießen, Schäftlarn und Attel sowie der Herzog hatten in Altenerding Besitzungen.

1228

Die Wittelsbacher gründen nördlich von Altenerding die heutige Stadt Erding, die bis zur Eingemeindung 1978 verwaltungstechnisch mit Altenerding nichts zu tun hat

um 1483

Altenerding wird Hofmark; das heißt, der jeweilige Besitzer hat die niedere Gerichtsbarkeit über den Ort (und kassiert die daraus resultierenden Einnahmen)

19.04.1498

Der Erzbischof von Salzburg verkauft die Dompropstei zu Altenerding für 3297 Gulden an Reichsgraf Sigismund von Fraunberg aus Haag.

1554

Ladislaus, der letzte Graf von Haag, verkauft Altenerding an Johann Jakob Fugger. Später fällt Altenerding an Johann Jakobs Sohn Joachim.

17.-24.09.1648

Erding wird von den Schweden völlig niedergebrannt, dabei geht auch das Fugger'sche Schloß in Altenerding in Flammen auf. Es wird von den späteren Besitzern nicht mehr aufgebaut.

1673

Adam Freiherr von Puech erwirbt die Hofmark Altenerding

1741

Die Hofmark Altenerding gehört dem Freiherrn von Freyberg

1770 Die Hofmark Altenerding gehört dem Reichsfreiherrn von Rosenbusch
1781 Die Hofmark Altenerding gehört dem Freiherrn von Widnmann aus Riedersheim
1820 Einrichtung eines Patrimonialgerichts in Altenerding (nur bis 1848)
1848 Ende der Grundherrschaft in Bayern
1978 Altenerding wird im Zuge der Gebietsreform in die Stadt Erding eingemeindet
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